Was besagt die Fensterprofilklasse?
Beginnen wir mit den Klassen und sehen wir uns diese genauer an. Die Zuweisung der entsprechenden Klasse zu einem Fenster erfolgt nach streng definierten Regeln, die sich aus gesetzlichen Vorschriften ergeben. Genauer gesagt handelt es sich um die Norm PN-EN 12608:2004, die die Fensterprofile in drei Klassen einteilt: A, B und C. Auf welcher Grundlage wird ein bestimmtes Fenster einer Klasse zugewiesen? Die Antwort ist ganz einfach - es ist die Wandstärke des Profils. Es wird davon ausgegangen, dass die Qualität der Profile umso besser ist, je dicker ihre Wände sind. Dies entspricht jedoch nicht immer der Realität, und manchmal sind Profile der Klasse B genauso gut wie solche der Klasse A, aber darauf werden wir gleich noch eingehen;
Was ist der Unterschied zwischen den Klassen von PVC-Fensterprofilen?
Kehren wir jedoch zur Diskussion über die einzelnen Klassen zurück. Profile der Klasse A sind solche, bei denen der Mindestwert der Wanddicke für die sichtbare Oberfläche mindestens 2,8 mm und für die nicht sichtbare Oberfläche mindestens 2,5 mm beträgt. Die theoretisch minderwertige Klasse B sind jene Profile, deren Mindestwert der Wandstärke auf der sichtbaren Oberfläche mindestens 2,5 mm und für die unsichtbare Oberfläche mindestens 2,0 mm betragen sollte. Die schlechteste Qualitätsklasse von PVC-Fenstern ist hingegen die Klasse C. Deren Mindestwert für die sichtbare und unsichtbare Wandstärke ist nicht von oben herab festgelegt und sollte vom Hersteller der jeweiligen Lösung angegeben werden. Dieser Vergleich zeigt deutlich, dass Investoren bei ihren Bauentscheidungen eigentlich nur die Klasse A oder B in Betracht ziehen. Die Klasse C ist eher Nebengebäuden oder Gebäuden vorbehalten, deren Funktion weit vom Wohnen entfernt ist. Konzentrieren wir uns also auf die beiden beliebtesten Klassen von Fensterprofilen, die im Angebot jedes Herstellers von PVC-Fenstern zu finden sind.
Fensterprofil der Klasse A vs. B
In der Regel werden in der Marketingbotschaft Fenster auf A-Klasse-Profilen als besser dargestellt als Fenster auf B-Klasse-Profilen. Stimmt das? Es stellt sich heraus, dass dies nicht immer zutrifft, obwohl die Wandstärke des Profils, d.h. seine Klasse, die Haltbarkeit und Festigkeit von PVC-Fenstern tatsächlich beeinflusst. Die Profilklasse hat jedoch keinen entscheidenden Einfluss auf die Höhe der Gebrauchseigenschaften des Fensters, d.h. derjenigen, auf die der Investor bei der Auswahl einer bestimmten Fensterlösung direkt achtet. Die vorteilhafteste Klasse A der Fensterprofile zeichnet sich durch eine höhere Steifigkeit und Witterungsbeständigkeit aus, was sich natürlich auf ihre deutlich höheren Kosten auswirkt. Profile in niedrigeren Klassen haben eine geringere Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen, sind anfälliger für Eckrisse und können sich verformen. Aber das ist nicht die Regel. Denken Sie also daran, bei der Auswahl Ihrer Fenster viele Parameter zu berücksichtigen, nicht nur die Klasse der Fensterprofile. Die richtige Qualität und der Schutz der Fenster wird auch durch andere Parameter gewährleistet, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Anzahl der Kammern. Die Wahl von Fenstern ist eine schwierige Entscheidung und eine Investition für viele Jahre. Wenn Sie also an Fenster denken, sollten Sie das gesamte Produkt in Betracht ziehen, einschließlich seiner einzelnen Komponenten wie Verglasung, Dichtungen oder Fensterbeschläge.
Was sind Fensterklammern? Wie wirken sie sich auf Fensterparameter aus?
Was hat es mit Kammern in Fenstern auf sich? Sicherlich ist jeder Investor schon einmal auf die Redewendung gestoßen, dass je mehr Kammern in einem Fensterabschnitt sind, desto besser. Daran ist in der Tat viel Wahres, auch wenn man, um ein Fenster als Ganzes zu bewerten, nicht nur einen Wert berücksichtigen kann - in diesem Fall die Anzahl der Kammern. Aber lassen Sie uns am Anfang beginnen. Was ist die Funktion der Kammern und wie viele sollten es eigentlich sein. Die Hauptfunktion der Unterteilung eines Fensterabschnitts in Kammern besteht darin, die thermischen Eigenschaften des Fensters zu verbessern. Heutzutage sollte die Standardanzahl der Kammern nicht unter 5 liegen. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass es nicht nur auf die Anzahl der Kammern ankommt, insbesondere im Hinblick auf die Wärmedämmung, sondern auch auf deren Dicke. Eine einfache Erhöhung der Anzahl der Kammern führt nicht immer zu einer verbesserten Wärmeleistung des Fensters. Einige der Kammern können und sollten sogar mit speziellen thermischen Einlagen versehen werden, die sich zusätzlich positiv auf den Wert desbez des auswirken.
Anzahl der Kammern im Profil. Wie groß sollte ich nach allgemeinen Maßstäben sein?
Wie bereits erwähnt, beträgt die derzeitige Norm für die Anzahl der Kammern in einem PVC-Fensterprofil 5, was nicht bedeutet, dass es keine Fenster mit mehr gibt! Im Gegenteil - 6 oder sogar 7 Kammern sind die ideale Option für Passivhäuser oder energiesparende Gebäude, und in der Regel können Lösungen mit einem Profil mit dieser Anzahl von Kammern hervorragende Wärmedämmungsparameter aufweisen.
PVC-Fensterprofile
PVC ist derzeit das beliebteste und von den Investoren am häufigsten gewählte Fenster. PVC-Fenster sind bei gleichbleibend hoher Qualität und der Möglichkeit, hervorragende Wärmedämmungsparameter zu erzielen, zu relativ günstigen Preisen erhältlich. Nimmt man noch die einfache Herstellung und das billige Produktionsmaterial hinzu, so kommt man zu dem Schluss, dass PVC-Fenster noch lange nicht vom Sockel der Verbraucherwahl verschwinden werden. Deshalb ist es so wichtig, die Kunden darauf aufmerksam zu machen, was ein hochwertiges Fenster ausmacht und auf welche Aspekte sie bei der Auswahl der Fenster für ihre Investitionen besonders achten sollten.