Der Kauf eines Garagentores ist eine Entscheidung, die wir einmal in einigen Jahren oder sogar in den Jahrzehnten treffen. Sie soll also gut durchdacht sein – nicht nur in ästhetischer Hinsicht, aber auch hinsichtlich der Funktionalität. Eine wichtige Rolle spielen hier die Stärke der Torpaneele und die Funktionsweise des Garagentores. Unabhängig davon, welchen Tortyp (Sektionaltor, Rolltor) wir wählen, müssen wir die Konstruktionsmöglichkeiten unserer Garage beachten. Es kann sich herausstellen, dass nicht alle Führungssysteme geeignet sind. Die größte Bedeutung haben die Sturzhöhe und die Breite der seitlichen Wände. Unten präsentieren wir Ihnen die wichtigsten Parameter, bei der Aufgabe der Bestellung beachtet werden sollen.
Sektionaltore
Ein Verkaufshit sind zweifellos die Sektionaltore. Dank den großen Konstruktionsmöglichkeiten, möglicher Automatik und sehr guten wärmedämmenden Parametern wird diese Lösung von den meisten Kunden gewählt. Ein breites Spektrum an Lösungen im Bereich der Sektionaltore ermöglicht, sie in fast jeder Garage einzusetzen. Ein sehr großer Vorteil der Sektionaltore ist auch die koloristische Anpassung (Furnier in über 40 Farben zur Wahl und Lack in der RAL-Palette, RAL Struktur) an die Fenster und Türen. Ein breites Angebot an Dekoren, Verglasungen und mögliche Sicken betonen den individuellen Stil des Produktes, wodurch es zur besonderen Verzierung der Fassade wird.
Rolltore
Ein Rolltor ist ein nächster Vorschlag für Autogaragen. Der wichtigste Unterschied zwischen dieser Lösung und einem Sektionaltor ist die Art und Weise, auf welche die Einfahrt in die Garage verschlossen wird. Ein Sektionaltor (wie schon die Bezeichnung hinweist) ist aus verbunden Torpaneelen gebaut. Die Füllung aus Polyurethanschaum, die sich zwischen den Beschichtungen aus verzinktem Blech verbindet, sichert sehr gute Wärme- und Schalldämmung. Ein Rolltor ist hingegen eine ideale Lösung für Garagen, wo die Führungsschienen – ein notwendiges Bauteil eines Sektionaltores - nicht an der Decke montiert sein können. Der Behang eines Rolltores wird auf der Welle gewickelt, die sich über der Garagenöffnung befindet.
Abmessungen des Garagentores
Bei der Wahl des Garagentores haben wir schon in der Regel ein fertiges Gebäude, in dem es montiert werden soll. Aber die Größe der Garage soll man am besten schon im Stadium des Bauprojekts durchdenken. Entscheiden wir uns für eine Doppelgarage, dann sichern wir uns nicht nur eine leichte Einfahrt, aber auch freie Nutzung des Raumes, wo unsere Sportausrüstung (z.B. Fahrräder) oder Gartenausrüstung aufbewahrt wird. Ein Nachteil dieser Lösung ist schnellere Auskühlung der Garage im Winter beim Ausfahren aus der Garage.
Wärmedämmung unter Kontrolle
Je nach Lage der Garage soll man auch die Wärmedämmung der gesamten Konstruktion beachten. Haben wir mit einer freistehenden Garage zu tun, dann sind die wärmedämmenden Parameter nicht so wichtig. Eine optimale Wahl bei freistehenden Garagen kann also ein Sektionaltor mit 40 mm dicken Torpaneelen oder ein Rolltor sein. Die Sache stellt sich ganz anderes im Falle von Garagen im Gebäudekörper dar. Eine Garage im Gebäudekörper soll so wärmegedämmt sein, dass der Innenraum nicht ausgekühlt wird. Eine hervorragende Lösung ist in diesem Fall ein Sektionaltor mit 60 mm dicken Torpaneelen und Dichtung über den gesamte Umfang des Garagentores.
Welches Führungssystem ist zu wählen?
Der Typ des Führungssystems für unser Sektionaltor hängt von der Garage ab. Wir bieten Sektionaltore DAKO mit 4 Hauptführungen: ST, LHF, LHR und N an. Unten präsentieren wir die Unterschiede zwischen ihnen:
Typ der Führung | Sturzhöhe |
Ort der Befestigung der Torsionsfedern (bei N-Führung – Zugfedern) | Typ der Führungsschienen |
ST | Torpaneel 40 mm: 350 mm | Sturz | Horizontal Einzelführung |
LHF | Torpaneel 40 mm und 60 mm: 220 mm | Sturz | Horizontal –Doppelführung |
LHR | Torpaneel 40 mm: Manuelles Garagentor – 100 mm | Am Ende der doppelten horizontalen Führungsschienen | Horizontal –Doppelführung |
N | Torpaneel 40 mm: für Garagen, in denen kein Sturz und keine seitlichen Wänden vorhanden sein können | In den Abschlussprofilen der vertikalen Führungen | Horizontal –Doppelführung |
Die interessanteste der präsentierten Lösungen ist zweifellos ein Sektionaltor mit N-Führung. Dieses Führungssystem ermöglicht die Montage des Garagentores dort, wo die seitlichen Wände und der Sturz nicht vorhanden sein können. Die Zugfedern sind hier mit Blenden verdeckt, wodurch das Tor optisch elegant und minimalistisch wirkt
Bei der Wahl eines geeigneten Führungssystems soll man auch die Einschränkungen beachten, die mit dem gegebenen Typ des Sektionaltores verbunden sind. Die Bedeutung können sowohl die Dicke des Torpaneels, als auch der Öffnungstyp des Garagentores haben.
Wo ist das Rolltor geeignet?
Wie wir schon früher erwähnt haben, ist das Rolltor eine Lösung, die vor allem für Garagen geeignet ist, in denen die Montage der im Falle von Sektionaltoren vorhandenen horizontalen Führungen unmöglich ist. Ein Rolltor ähnelt visuell einem Außenrollladen und wird auch ähnlich montiert. Bei dieser Lösung muss die Garage einen kleinen Sturz haben, an den der Kasten des Garagentores angebracht wird. Für einen Kasten beim Garagentor mit einer Höhe von 300 mm muss der Sturz mindestens 310 mm hoch sein. Für einen 360 mm hohen Kasten beträgt die Sturzhöhe 370 mm. Die seitliche Breite muss bei einem Rolltor 96 mm betragen.
Zusammenfassung
Bei der Wahl des am besten geeigneten Tormodells des Garagentores, des Führungssystems und der Automatik müssen wir nicht nur auf eigenem Wissen basieren. In den Verkaufsräumen der DAKO werden unsere Ihnen Berater helfen, die beste Lösung für Ihre Garage zu wählen.