Die in der Verordnung des Ministers für Infrastruktur vom 12. April 2012 formulierten technischen Bedingungen zur Festlegung der erforderlichen Brandklasse eines Gebäudes (welche die Notwendigkeit der Verwendung von Brandschutzkonstruktionen und die von ihnen zu gewährleistende Feuerwiderstandsklasse bestimmt) verweisen auf die Notwendigkeit der Verwendung von Brandschutzlösungen. Aus welchen Materialien können solche Türen hergestellt werden? Worüber geben die Kennzeichnungen Auskunft? Können Brandschutztüren elegant sein? Diese Fragen möchten wir in dem folgenden Artikel beantworten.
Brandschutztüren, d.h. genau: Welche Brandschutztüren?
Brandschutztüren zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit und Temperaturbeständigkeit aus, die weit über der von normalen Türen liegt. Ihre Aufgabe ist es, die Ausbreitung des Feuers für eine bestimmte Zeit zu verhindern. Solche Türen sollten die Ausbreitung von Wärmeenergie begrenzen und können, mit einer geeigneten Schwelle und Lamellen versehen, auch die Ausbreitung von Rauch verlangsamen.
Brandschutztüren schützen also die Bewohner des Gebäudes und verschaffen ihnen im Falle eines Brandes zusätzliche Zeit für die Evakuierung. Die wichtigsten Faktoren, die eine gute Brandschutztür ausmachen, sind: Festigkeit, Stabilität, spezifizierte Feuerfestigkeit, automatisches Schließen und die Gewissheit, dass die Tür auch dann geöffnet werden kann, wenn das Gebäude heiß ist. Alle Brandschutztüren müssen zertifiziert sein. Bei der Ausstellung des Zertifikats durch die zuständigen Institute werden folgende Faktoren berücksichtigt: die Feuerbeständigkeit der Tür selbst, die Eigenschaften der Beschläge, Dichtungen und Verglasungen, das Vorhandensein einer automatischen Schließfunktion und die Nutzungssicherheit (auch unter Alltagsbedingungen). Die Erlangung des entsprechenden Zertifikats erfordert zyklische Prüfungen und regelmäßige Audits der Türenhersteller durch autorisierte Institute für Gebäudetechnik.
Aus welchen Materialien können Brandschutztüren hergestellt werden?
Viele Menschen sind der Meinung, dass Brandschutztüren vollständig aus starkem Stahl bestehen sollten. Moderne Produktionstechniken bieten jedoch die Möglichkeit, andere Materialien zu verwenden und funktionale Eigenschaften mit hoher Ästhetik zu verbinden. Obwohl Stahl nach wie vor das vorzugsweise Material für Brandschutztüren ist, spricht eigentlich nichts dagegen, sie auch aus Holz anzufertigen - schließlich kann richtig geschütztes Holz einen Brand für eine gewisse Zeit erfolgreich eindämmen. Hervorzuheben ist jedoch das Angebot an Brandschutztüren aus Aluminium: Dieses Material zeichnet sich durch seine hohe Festigkeit und große Ästhetik aus, die sich besonders für moderne Gebäude eignet. Brandschutztüren können auch mit Spezialverglasung ausgestattet werden. Dies beeinträchtigt ihre Eigenschaften nicht und ermöglicht eine bessere Anpassung an das Erscheinungsbild der Innenräume und Fassaden des Gebäudes.
Wo werden Brandschutztüren eingebaut?
Brandschutztüren werden hauptsächlich in öffentlichen Gebäuden wie Krankenhäusern, Wohnheimen, Schulen, Einkaufszentren oder Bahnhöfen, eingebaut. Schließlich muss ein öffentliches Gebäude die einschlägigen Brandschutzanforderungen erfüllen, und dazu gehört auch der Einbau der richtigen Türen. Aus Sicherheitsgründen werden Brandschutztüren auch häufig für Büros, Firmensitze und Industriegebäude, Lager oder Produktionshallen gewählt.
In Einfamilienhäusern werden Brandschutztüren meist zwischen dem Wohnbereich und dem Heizungsraum oder im Durchgang zwischen dem Wohnbereich und der Garage (wenn die Garage in den Gebäudekörper integriert ist) eingebaut. Dies bietet guten Schutz im Falle eines Brandes: Solche Türen verschaffen den Hausbewohnern nicht nur zusätzliche Zeit, um sich zu evakuieren, sondern sie verzögern auch die Ausbreitung des Feuers und bieten so eine bessere Chance, das Eigentum zu retten. Wenn dagegen ein Feuer im Wohnbereich ausbricht, kann es durch die Brandschutztür nicht so schnell in den Raum gelangen, in dem sich brennbare Materialien befinden, die zu einer Explosion führen könnten. Seltener werden jedoch Brandschutztüren als Eingangstüren oder Innentüren zu Räumen verwendet. Es sollte auch bedacht werden, dass der Einbau von Brandschgutztüren in Wände, die einen Brand nicht so lange aufhalten können wie die sicheren Türen, nur überflüssige Kosten mit sich bringt.
Feuerwiderstandsklasse
Brandschutztüren sollten den nationalen oder europäischen Normen in diesem Bereich entsprechen (z. B. EN 1634-1 - Feuerwiderstand). Ihre Klasse wird dadurch bestimmt, wie lange sie Flammen aufhalten und dabei dicht bleiben können. Die entsprechende Klassifizierung wird auf der Grundlage der europäischen Norm EN 13501-2:2016-07 festgelegt. Demnach sind diese Türen mit dem El-Symbol und einer Zahl gekennzeichnet, die angibt, wie viele Minuten sie Feuer aufhalten können. Auf dem Markt können wir problemlos Türen in den Feuerschutzklassen El15, El30, El45, El60 und El120 erstehen. Dementsprechend können sie das Feuer 15, 30, 45, 60 und 120 Minuten lang aufhalten. Wenn auf dem Zertifikat ein C steht, bedeutet dies, dass die Tür selbstschließend ist. Mit der Klasse S gekennzeichnete Türen sind dagegen rauchdicht.
DAKO Brandschutztüren - Funktionalität und Sicherheit
Unser Angebot umfasst spezielle Brandschutztüren in den Brandklassen EI15, EI30, EI35 und EI60. Zur Standardausstattung gehören ein Griff an einem langen Stiel aus hochwertigem Aluminium, ein Schloss mit Ratschen- und Riegelmechanismus und ein Einsatz. Das Sicherheitsniveau der Brandschutztüren wird unter anderem durch Elemente wie die Armverriegelung, die Aushebesicherung und spezielle, stabile und robuste, in drei Ebenen verstellbare Oberflächenscharniere erhöht, die ein reibungsloses Öffnen und Schließen der Tür gewährleisten. Verschiedene Arten von Griffen, Knöpfen, Schlössern und Türschließern sind als optionales Zubehör erhältlich.
Auf Wunsch kann die Tür zusätzlich mit einer Schwelle oder einer Fallleiste ausgestattet werden, um die Rauchdichtigkeit zu gewährleisten. Wir bieten auch Paniklösungen an, um eine schnelle Evakuierung zu erleichtern - Türen, die mit einem speziellen Anti-Panik-Öffnungsmechanismus ausgestattet sind, so dass sich die Tür unter Druck leicht öffnen lässt. Personen, die das Gebäude verlassen, müssen daher nicht jedes Mal den Türgriff betätigen, was die Flucht beschleunigt und die Evakuierung z. B. für behinderte und ältere Menschen verbessert.
Umfangreiche Finishing-Optionen
Bei der Herstellung von Brandschutztüren achten wir nicht nur auf ihre Gebrauchstauglichkeit und Beständigkeit, sondern auch auf ihre Ästhetik. Diese Art von Türen wird häufig für Gebäude entwickelt, bei denen das Aussehen der Türen wichtig ist, wie z. B. in Hotels und Restaurants. Es stehen mehrere Grundmodelle zur Auswahl, aber auch individuelle Lösungen, wie ein- oder zweiteilige Modelle, mit Füllung oder mit einem verglasten Teil (in den Klassen El15, El30, El45, El60, El12). Es ist möglich, die Türen in jeder RAL-Farbe zu lackieren oder ihre Oberfläche mit holzähnlichen Lacken zu decken - in Goldeiche, Nussbaum, Mahagoni, Kiefer, Tanne, Buche, Kirsche oder Walnuss. Dadurch passt sich eine Tür in fast jede Art von Interieur optimal ein.
Die hohe Qualität unserer Brandschutztüren wird von zahlreichen Kunden geschätzt - unsere Produkte werden u. a. in Schwimmbädern, Hotels, Mehrfamilienhäusern und Studentenwohnheimen eingesetzt.